Die Höhenberger Landwirtschaft arbeitet nach den Grundsätzen der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise und ist Mitglied im Demeter-Anbauverband. 80 ha Land werden bestellt und gepflegt; ca. 35 Milchkühe und Jungrinder, 1 Zuchtstier und 16 Schweine gehören zum landwirtschaftlichen Organismus. Die Felderzeugnisse werden im eigenen Betrieb für die Fütterung der Tiere verwendet, Getreide in der Bäckerei verbacken. Milch in der Käserei veredelt. In Zusammenarbeit mit einer Bio-Metzgerei kommen Fleisch- und Wursterzeugnisse von Rind, Kalb und Schwein auf den Markt.
Der Ackerbau
Das Ackerland umfasst ca. 45ha. Die Hauptfrüchte bilden Weizen, Roggen, Dinkel Hafer und Kleegras. Die Felder sind sehr hügelig und haben eine Durchschnittsgröße von ca. 4ha. Die Bodenart ist als sandiger Lehm einzustufen mit etwa 60 Bodenpunkten. Die Fruchtfolge stellt sich etwa folgendermaßen zusammen. 2-3 Jahre Luzernekleegras / Weizen / Roggen / Dinkel / Hafer. Als Zwischenfrüchte werden verschiedene Kleegrasmischungen und Landsberger- Gemenge angebaut. Auch Körnerleguminosen wie Erbsen und Ackerbohnen sollen bald in die Fruchtfolge aufgenommen werden. Jedes Jahr werden auch Kartoffeln auf ca. 0,25ha zum Verkauf und für den Eigenverzehr angebaut. Aus dem Ackerfutter wird Heu und Silage für die Rinderfütterung und das Getreide wird in der eigenen Bäckerei verarbeitet.
Das Grünland
Das Grünland umfasst ca. 33ha. Auf 18ha wird Kurzrasenweide betrieben und auf 15ha erfolgt eine 3-4 Schnittnutzung mit Heu und Silage. Das Heu kann mit der eigenen Heutrocknung verlustarm geworben werden.
Düngung und Pflanzenhilfsstoffe
Acker und Grünland werden mit dem betriebseigenen Kompost gedüngt. Für Bodenleben, Pflanzen und Kompost werden die in einer biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise üblichen Präparate verwendet.
Ansprechpartner:
Rainer Janz
08086/9313-231 / -384